Die Silberkarklamm ist eine begehbare und sehenswerte Wildwasserklamm in Ramsau am Dachstein im Ortsteil Rössing und zählt zum Dachsteinmassiv. Der Silberkarbach bahnt sich seinen Weg wild tosend durch die Schlucht, umrahmt von steil aufragenden Felswänden.

Der Wandersteig beginnt oberhalb der Lodenwalke in Ramsau am Dachstein und führt großteils über Holztreppen und gut gesichert durch die Klamm.
Während man dem Rauschen des Wassers horcht, entdeckt man viele blühende Gebirgspflanzen. Nach der Schlucht erreicht man das Silberkar und folglich die Silberkarhütte auf einer Seehöhe von 1.250 Meter. Die Wanderung bis zur Schutzhütte dauert rund 30 Minuten.
Geschichte
Das Silberkar und die Klamm entstanden im Laufe vieler Jahrtausende durch Ausschwemmungen, Lawinen und ständiger Erosion. Noch heute ist das Gebiet durch jährliche Unwetter, die Steine und Schotter mitreissen, durch Felsstürze und Lawinen geprägt.
1928 wurde die Klamm vom damaligen Besitzer erschlossen. Sie befindet sich nach wie vor im Privatbesitz.
Die spitz in den Berg geführte Dachkonstruktion der Siberkarhütte verhindert, dass die jährlich über die Schutzhütte von der Wasenspitze abgehende Staublawine „ansetzt“ und Schäden an der Hütte verursacht.
1968 wurde die Silberkarklamm zum Naturdenkmal erklärt.